Festgeld und Tagesgeld aktuell: Santander gibt Änderung bekannt (2024)

Berlin. Die Santander bietet neben einem Tagesgeld auch ein Festgeld an. Ab dem 22. August gibt es für alle Anleger eine kleine Änderung.

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Wer nach einem Tagesgeld oder Festgeld sucht, kann aktuell noch Angebote mit einer jährlichen Verzinsung über der Inflationsrate finden. Experten raten zu Banken mit einer stabilen Einlagensicherung in einem Land mit einer guten Kreditwürdigkeit (Bonität). Als sichere Länder werden von den Ratingagenturen etwa Deutschland oder die Niederlande eingestuft. Die Santander hat ihren Sitz in Deutschland und unterhält auch einige Filialen.

Zum Angebot der Bank zählen Finanzierungen, Girokonten, Kreditkarten sowie ein Tagesgeld und Festgeld. Ab Donnerstag (22. August) gibt es eine kleine Änderung. Mehr dazu im aktuellen Update hier im Ticker.

Die besten Angebote von dieser und letzter Woche im Überblick

Update vom 20. August

Sparbrief der Santander bekommt neuen Namen

Zum 22. August benennt die Santander den Sparbrief in Festgeld* um. Die Namensänderung hat keine Auswirkungen auf die Zinsen oder die Laufzeiten. Auch an den sonstigen Konditionen wie der Mindestanlage von 2500 Euro pro Konto und der Eröffnung eines Tagesgeldkontos als Verrechnungskonto ändert sich nichts. Die meisten Zinsen zahlt die Santander im Moment für ein einjähriges Festgeld. Möglich ist eine Festanlage bereits ab sechs Monaten.

LaufzeitZinsen pro Jahr
6 Monate2,35 Prozent
1 Jahr2,75 Prozent
2 Jahre2,50 Prozent
3 bis 8 Jahre2,25 Prozent

Mit über 2,30 Prozent Zinsen für bis zu zwei Jahre bietet die Santander* eine Festgeldverzinsung über der aktuellen Inflationsrate (2,3 Prozent) an. Wer vergleicht, kann aber noch etwas mehr bekommen. Das Festgeld Plus von Klarna* wird mit bis zu 3,58 Prozent verzinst. Für das Festgeld der pbb direkt gibt es bis zu 2,75 Prozent Zinsen. Wer sich für ein Festgeld in US-Dollar entscheidet, kann sogar bei der pbb direkt bis zu fünf Prozent Zinsen jährlich herausholen.

Update vom 19. August

Festgeld und Tagesgeld: aktuell: Hier sind noch fast 4 Prozent zu holen

In Zeiten anhaltender Inflation und sinkender Leitzinsen der Europäischen Zentralbank (EZB) stehen viele Sparer vor der Herausforderung, ihr Geld vor einem stetigen Wertverlust zu schützen. Einige Banken halten jedoch attraktive Tagesgeldangebote bereit, die mit fast 4 Prozent Zinsen die aktuelle Inflationsrate von 2,3 Prozent weit übersteigen.

Besonders interessant sind dabei fünf Anbieter, die sich trotz der schwierigen wirtschaftlichen Lage als lohnenswerte Optionen erweisen. Diese Angebote bieten die Möglichkeit, das Ersparte nicht nur vor dem Wertverlust zu bewahren, sondern sogar darüber hinaus zu vermehren.

Um an dieser Stelle mal zwei konkrete Beispiele zu nennen: Die Consorsbank bietet Neukunden 3,5 Prozent Zinsen auf das Tagesgeld* für die ersten fünf Monate an. Danach sinkt der Basiszins auf ein Prozent. Im Gegensatz dazu bietet die TF Bank 3,75 Prozent Zinsen für die ersten drei Monate*, wobei der Basiszins anschließend auf 1,45 Prozent fällt.

Weitere Details zu diesen Konditionen und den anderen Angeboten finden Sie im Artikel:

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Von Christian Hermann

Update vom 16. August

Festgeld und Tagesgeld: aktuell: Änderungen bei Zinsen Klarna

Klarna hat am Mittwoch seine Konditionen für das Festgeld+* angepasst. Diese Zinssätze werden nun garantiert:

Laufzeit jährlicher Zinssatz
6 Monate 3,58 % (vorher 3,58%)
12 Monate 3,56 % (vorher 3,56%)
18 Monate 3,58 % (vorher 3,58%)
24 Monate 3,43 % (vorher 3,43%)
36 Monate 3,24 % (vorher 3,39%)
48 Monate 3,17 % (vorher 3,32%)

Als Alternative zum Festgeldkonto von Klarna könnte das Angebot von Trade Republic in Betracht kommen. Der Broker bietet 3,75 Prozent Zinsen* für nicht investiertes Guthaben. Grundsätzlich gibt es beim Tagesgeld auch noch einige Banken, die fast 4 Prozent Zinsen zahlen. Allerdings sind die Zinsen beim Tagesgeld variabel und können sich jederzeit ändern. Das kann im Vergleich zum Festgeld für manche Verbraucher ein Nachteil sein kann.

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Update vom 12. August

Festgeld und Tagesgeld: Consorsbank und Volkswagen Bank locken mit hohen Zinsen

Die Tagesgeld-Zinsen sind in den vergangenen Monaten aufgrund der EZB-Zinsentwicklung gesunken. Dennoch könnten sich einige Angebote für bestimmte Verbraucher noch lohnen. So locken Banken derzeit mit attraktiven Zins-Angeboten, wenngleich diese Sonderaktionen häufig eine sehr kurze Laufzeit haben. Nach diesem Zeitraum sinken die Zinsen wieder deutlich, weshalb die Anlagesumme dementsprechend hoch sein muss, um von diesen Zinsen wirklich profitieren zu können.

Derzeit will etwa die Consorsbank gezielt Neukunden mit einem Zinssatz von 3,75 Prozent pro Jahr* ansprechen. Der Zinssatz ist für die ersten fünf Monate garantiert, liegt derzeit aber über dem Marktdurchschnitt und gilt für Einlagen bis zu 1.000.000 Euro.

Nach Ablauf der Zinsgarantie fällt der Zinssatz allerdings auf 1 Prozent pro Jahr. Die vierteljährliche Zinsgutschrift und die hohe Einlagesumme machen dieses Angebot besonders attraktiv für Sparer, die kurzfristig hohe Renditen erzielen möchten. Das Angebot gilt jedoch nur für Neukunden, die in den letzten sechs Monaten kein Konto bei der Consorsbank geführt haben.

Ein ähnlich hohes Zinsniveau bietet derzeit die Volkswagen Bank, die einen Zinssatz von 3,5 Prozent pro Jahr* verspricht. Die Konditionen für das als „Plus Konto TopZins“ bezeichnete Tagesgeldkonto gelten für Neukunden, die zwischen dem 13. August und dem 17. September 2024 ein Konto eröffnen, und sind auf sechs Monate befristet. Danach sinkt der Zinssatz auf 1,30 Prozent Zinsen pro Jahr. Die monatliche Zinsgutschrift und die deutsche Einlagensicherung bieten zusätzliche Sicherheit.

Die J&T Direktbank* und Trade Republic bieten ebenfalls eine monatliche Zinsgutschrift an. Das verstärkt den Zinseszinseffekt deutlich im Vergleich zur vierteljährlichen Zinszahlung, wie sie zum Beispiel bei der Consorsbank angeboten wird.

Was ist der Zinseszinseffekt?

Definition: Der Zinseszinseffekt beschreibt das Phänomen, bei dem Zinsen nicht nur auf das ursprüngliche Kapital, sondern auch auf bereits angesammelte Zinsen berechnet werden.

Ein Beispiel: Wenn Sie 100 Euro zu einem jährlichen Zinssatz von 10 Prozent anlegen, bekommen Sie nach einem Jahr 10 Euro Zinsen. Im zweiten Jahr erhalten Sie die Zinsen nicht nur auf die ursprüngliche Anlagesumme von 100 Euro, sondern auch auf die 10 Euro vom ersten Jahr. Das ergibt 11 Euro Zinsen im zweiten Jahr und so weiter.

Wichtig zu wissen: Je länger das Geld angelegt wird, desto stärker wirkt sich der Zinseszinseffekt aus. Ein regelmäßiges Sparen oder Investieren kann den Zinseszinseffekt somit maximieren. Der Effekt kann bei Investitionen, Sparplänen und Krediten eine Rolle spielen.

Fazit: Welches Angebot lohnt sich mehr?

Für Sparer, die eine kurzfristige Anlage mit einer hohen Verzinsung suchen, stellt das Tagesgeld der Consorsbank das attraktivere Angebot dar, da der für fünf Monate garantierte Zinssatz mit 3,75 Prozent recht hoch ist. Die Volkswagen Bank bietet zwar etwas niedrigere Zinsen, dafür jedoch die um einen Monat längere Zinsgarantie als die Consorsbank.

Update vom 9. August

Umweltbank bietet das Tagesgeld mit einer Besonderheit an

Für das Tagesgeld der Umweltbank* gibt es aktuell 2,77 Prozent Zinsen pro Jahr bis zu einem Anlagebetrag von 100.000 Euro. Bis zu dem Betrag gilt auch die gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland. Geldbeträge darüber werden mit ein Prozent verzinst. Eine Besonderheit ist, dass die Umweltbank nicht zwischen Neu- und Bestandskunden unterscheidet. Der Zinssatz gilt für alle Kunden – ist aber variable und kann sich jederzeit ändern.

Produkt der UmweltbankZinsen pro Jahr
Tagesgeld2,77 % bis 100.000 Euro
Festgeld für 1 Jahr2,75 % ab 2500 Euro
Festgeld für 5 Jahre2,50 % ab 2500 Euro
Festgeld für 10 Jahre2,50 % ab 2500 Euro

Zu beachten ist, dass die Zinsen jährlich ausgezahlt werden. Alternativen wie die J&T Direktbank* oder Trade Republic zahlen die Zinsen monatlich aus, dadurch ist der Zinseszinseffekt stärker. Beide Banken haben jedoch nicht so hohe Nachhaltigkeitsstandards. Ein ähnliches Bild zeigt sich beim Festgeld der Umweltbank*. Mit bis zu 2,75 Prozent Zinsen für ein Jahr ist das Festgeld der Öko-Bank wettbewerbsfähig. Das Festgeld der Ethikbank oder der GLS Bank wird etwas schlechter verzinst.

Festgeld der Umweltbank: Klarna und Co. bieten mehr Zinsen

Ein Vorteil bei der Umweltbank ist die Flexibilität. Für ein Tagesgeld oder Festgeld kann als Referenzkonto ein normales Girokonto angegeben werden. Ein Festgeld kann zudem unabhängig von einem Tagesgeldkonto eröffnet werden. Andere Kreditinstitute wie die 1822direkt* oder Bank of Scotland für das Festgeld* setzen ein Tagesgeldkonto als Verrechnungskonto voraus. Zu der Wahrheit gehört aber auch, dass sich im Festgeld-Ranking für August Anlageprodukte mit besserer Verzinsung finden.

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Dazu zählen das Festgeld plus von Klarna mit bis zu 3,58 Prozent Zinsen oder das Festzinsangebot von Freedom24* mit bis zu 5,99 Prozent Zinsen für Anlagen in Euro. Auch hier gilt es aber wieder zu beachten, dass die beiden genannten Alternativen keine Öko-Banken mit hohen Nachhaltigkeitsstandards sind. Wer sein Tagesgeld oder Festgeld unter hohen Öko-Standards anlegen möchte, sollte vorrangig Banken mit einem nachhaltigen Schwerpunkt vergleichen.

Update vom 8. August

1822direkt und J&T Direktbank ändern Festgeld-Konditionen

Die 1822direkt hat die Zinsen für Festgeld* gesenkt, betroffen sind alle Laufzeiten. Der höchste Zinssatz von 2,60 Prozent jährlich wird derzeit für eine sechsmonatige Anlage angeboten. Allerdings garantieren viele Banken für dieselbe Laufzeit höhere Zinsen auf Tagesgeld. Daher wird Festgeld meist erst ab einer Laufzeit von einem Jahr interessant. Die 1822direkt bietet hierfür folgende Konditionen:

Festgeld 1822direktZinsen pro Jahr
6 Monate2,60 Prozent (vorher 2,70 %)
12 Monate2,30 Prozent (vorher 2,60 %)
24 Monate2,00 Prozent (vorher 2,30 %)

Der Anlagebetrag kann zwischen 5000 und 1.000.000 Euro gewählt werden. Für alle Neuanleger wir zunächst ein Tagesgeldkonto eröffnet, das als Verrechnungskonto dient. Wer weniger als 5000 Euro anlegen möchte, findet im Festgeld plus von Klarna eine Alternative, die mit bis zu 3,58 Prozent aus etwas besser verzinst wird. Die Bank of Scotland setzt mit 100 Euro die Untergrenze niedriger an und verzinst ebenfalls etwas besser.

Auch die J&T Direktbank* bietet mehr als drei Prozent Zinsen pro Jahr auf Festgeld. Seit heute gibt es eine kleine Neuerung: Ein Festgeldkonto kann jetzt für 18 Monate zu 3,25 Prozent Zinsen eröffnet werden. An den Zinsen für andere Laufzeiten ändert sich nichts. Es ist jedoch zu beachten, dass die J&T Direktbank ihren Sitz in Tschechien hat, dessen Bonität laut Stiftung Warentest nicht ganz so gut ist wie die Deutschlands.

Weitere Tests zu diversen Produkten und Trends finden Sie auf der Themenseite der Berliner Morgenpost.

Update vom 7. August

Bank of Scotland passt Festgeldzinsen an

Über drei Prozent Zinsen pro Jahr bietet die Bank of Scotland für ein Festgeld* aktuell noch für sechs oder neun Monate. Die Anlagen ab einem Jahr werde seit heute niedriger verzinst – eine grundsätzliche Voraussetzung ist ein Tagesgeldkonto, das zunächst online eröffnet werden muss. Mindestens müssen 100 Euro pro Festgeldkonto angelegt werden, maximal sind 500.000 Euro möglich.

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Sitz in Berlin

Tagesgeld, Festgeld und Kredite

Festgeld der Bank of ScotlandZinsen pro Jahr
3 Monate3,00 Prozent
6 Monate3,30 Prozent
9 Monate3,20 Prozent
12 Monate2,80 Prozent (neu)
24 Monate2,60 Prozent (neu)
36 Monate2,50 Prozent (neu)

Wer weniger als 100 Euro anlegen möchte, findet im Festgeld plus von Klarna eine Alternative. Hier gibt es aktuell mit bis zu 3,58 Prozent auch etwas mehr Zinsen. Interessant ist auch das Festgeld in US-Dollar der pbb direkt – hier sind fünf Prozent Zinsen für bis zu zehn Jahre möglich. Zu beachten sind dabei die Risiken einer Geldanlage in Fremdwährung. Dazu zählt etwa das Wechselkursrisiko.

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Guthabenzinsen für Cashkonto

Update vom 6. August

Creditplus Bank ändert Festgeldzinsen für Neuanleger

Von der Zinsanpassung betroffen sind Anlegerinnen und Anleger, die ein Festgeldkonto bei der Creditplus neu eröffnen. Je nach der gewählten Laufzeit gibt es zwischen 2,70 (7 Jahre) und 3,05 Prozent (2 Jahre) Zinsen im Jahr. Die Zinsauszahlung erfolgt zum Ende der Laufzeit oder bei längeren Anlagen von über einem Jahr jährlich. Dadurch profitieren Sparer bei ein er mehrjährigen Geldanlage vom Zinseszinseffekt: Die Zinsen vom Vorjahr werden im Folgejahr mit verzinst.

Festgeld der CreditplusZinsen pro Jahr
3 Monate3,00 Prozent
4 Monate3,00 Prozent
6 Monate3,01 Prozent
9 Monate2,96 Prozent
12 Monate2,96 Prozent
18 Monate2,95 Prozent
24 Monate3,05 Prozent
36 Monate3,01 Prozent
48 Monate2,90 Prozent
60 Monate2,80 Prozent
72 Monate2,75 Prozent
84 Monate2,70 Prozent

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Bis zu 3,05 % Zinsen

Geld bis zu sieben Jahre lang sicher anlegen

  • Bis zu 2,5 Millionen Euro anlegen
  • Einlagensicherung in Deutschland
  • Bis zu 3,05 % Zinsen

Ein weiterer Vorteil vom Festgeld der Creditplus* ist die flexible Anlagesumme. Bis zu 1.000.000 Euro können pro Festgeldkonto bei der Bank angelegt werden – wer mehrere Konten eröffnet, kann in Summe sogar bis zu 2.500.000 Euro anlegen. Die Creditplus hat ihren Sitz in Stuttgart, daher gilt für alle Einlagen bis 100.000 Euro die gesetzliche Einlagensicherung in Deutschland. Wer vergleicht, kann aber Angebote für ein Festgeld mit noch etwas mehr Zinsen finden.

Neben dem Festgeld plus von Klarna* mit bis zu 3,58 Prozent Zinsen bietet auch die Finora Bank über Weltsparen* (3,60 %) und die französische Consumer Finance* (3,40 %) etwas mehr Zinsen als die Creditplus. Zu beachten ist, dass die genannten Alternativen im Ausland sitzen. Die Einlagensicherung von 100.000 Euro je Kunde gilt EU-weit. Es gibt aber keine gemeinsame Haftung. Daher raten Finanzexperten von Ländern mit einer niedrigeren Kreditwürdigkeit wie Griechenland, Italien oder Spanien ab.

Update vom 5. August

Direktbank der Sparkasse passt die Tagesgeldzinsen an

Statt wie bisher 3,60 Prozent bekommen Neukunden der 1822direkt seit heute nur noch 3,30 Prozent Zinsen pro Jahr. Der Zinssatz gilt für sechs Monate nach Kontoeröffnung und bis zu einem Anlagebetrag bis 250.000 Euro. Die 1822direkt ist eine Tochter von der Frankfurter Sparkasse. Alle Einlagen sind daher bis zu 100.000 Euro pro Kunden und Bank über die Einlagensicherung in Deutschland abgesichert. Nach Ende der Neukundenaktion gilt ein variabler Zinssatz von aktuell 0,60 Prozent.

Die Tagesgeldaktion der 1822direkt richtet sich an Neuanleger, die innerhalb der letzten zwölf Monate kein Tagesgeldkonto bei der Direktbank geführt haben. Auch Kunden von der Frankfurter Sparkasse sind davon ausgenommen. Die 1822direkt arbeitet wie viele Direktbanken mit einem Lockangebot. Auch das Tagesgeld der Targobank oder das Extra-Konto der ING bieten bloß befristet mehr Zinsen, ehe die Konditionen deutlich sinken.

Eine Alternative sind Anlagekonten, die langfristig mehr Zinsen bieten. Das Tagesgeld der J&T Direktbank* mit 3,05 Prozent Zinsen richtet sich an Neu- und Bestandskunden. Auch die Resurs Bank über Weltsparen* bietet mit aktuell 3,21 Prozent stabile Zinsen für alle Kunden. Zu beachten ist, dass die Zinsen für ein Tagesgeldkonto immer variable sind. Sie können sich jederzeit ändern oder von einer Bank komplett gestrichen werden.

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Direktbank der Sparkasse

Tagesgeld mit oder ohne Girokonto eröffnen

Alternativen zum Tagesgeld wie Geldmarktfonds, die Guthabenzinsen von Trade Republic (3,75 %)* oder das Cashplus von Unitplus (3,73 %)* kommen ebenfalls infrage. Hier ist zu beachten, dass nicht derselbe Sicherheitsstandard wie bei einem ganz klassischen Tagesgeld gilt. Wertpapiere fallen nicht unter die gesetzliche Einlagensicherung, sind aber über ein Sondervermögen abgesichert – für das haftet allerdings kein Staat.

Update vom 2. August

Neue Fest- und Tagesgeldzinsen bei Santander, SWK und Co.

Statt 3,50 Prozent gibt es für ein Tagesgeld der Santander* seit 1. August bloß noch 3,30 Prozent Zinsen für sechs Monate. Danach gilt ein variabler Basiszinssatz von 0,30 Prozent. Zudem reduziert die Santander das Startguthaben für das Girokonto von 150 auf 75 Euro. Die SWK Bank hat wiederum ihre Festgeldzinsen* angepasst – je nach Laufzeit gibt es zwischen 0,60 und 3,00 Prozent Zinsen im Jahr. Die Bank of Scotland hat die Zinsen für das Festgeld* ebenfalls angepasst – allerdings nur für drei Laufzeiten.

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FestgeldBank of ScotlandSWK Bank
6 Monate3,30 Prozent3,00 Prozent
12 Monate3,00 Prozent2,90 Prozent
24 Monate2,75 Prozent3,00 Prozent
36 Monate2,60 Prozent2,70 Prozent
48 bis 120 Monate-2,70 Prozent

Gute Nachrichten kommen von der PSD Bank Nürnberg, die die Festgeldzinsen* entgegen dem allgemeinen Trend erhöht hat. Eine einjährige Festanlage wird seit August mit 2,91 statt wie bisher 2,75 Prozent verzinst. Andere Angebote am Markt versprechen aber mehr Zinsen. Hierzu zählen das Festgeld plus von Klarna mit bis zu 3,58 Prozent Zinsen, das Festgeld der pbb direkt oder auch das Festgeldkonto der Finora Bank über Weltsparen* mit bis zu 3,60 Prozent Zinsen

Gute Konditionen für ein Tagesgeld bietet aktuell die J&T Direktbank* mit 3,05 Prozent Zinsen für Neu- wie Bestandskunden. Auch Alternativen zum Tagesgeld wie Geldmarktfonds, die Guthabenzinsen von Trade Republic (3,75 %) oder das Cashplus von Unitplus* (3,73 %) punkten mit Zinssätzen über der 3,50-Prozent-Marke. Im Unterschied zum Festgeld ist zu bedenken, dass die Zinsen der genannten Angebote variabel sind und sich jederzeit ändern oder komplett gestrichen werden können.

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Bis zu 3,70 % Zinsen pro Jahr

Update vom 1. August

Scalable Capital beendet Aktion und gleicht die Zinsen an

Zum 31. Juli hat Scalable Capital die Neukundenaktion von vier Prozent Zinsen für vier Monate fristgerecht auslaufen lassen. Seit heute gilt für alle Anlegerinnen und Anleger der variable Zinssatz von aktuell 2,6 Prozent pro Jahr und bis 100.000 Euro. Neu- und Bestandskunden bekommen damit die gleichen Zinsen. Die Zinsauszahlung erfolgt quartalsweise und das Guthaben wird von der Baader Bank verwahrt. Dadurch sind alle Einlagen über die gesetzliche Einlagensicherung abgesichert.

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Scalable Capital

Guthabenzinsen statt Tagesgeld über Prime+ Broker

  • 2,60 % Zinsen für alle Kunden
  • Einlagensicherung in Deutschland
  • Keine Mindestanlage

Im Vergleich zu anderen Banken – die häufig mit Lockangeboten arbeiten und nach sechs Monaten die Tagesgeldzinsen senken –bietet Scalable Capital nach wie vor noch solide Konditionen. Viele Hausbanken bieten aktuell variable Basiszinsen von unter ein Prozent an, was deutlich unter der Inflation von aktuell über zwei Prozent liegt. Wer vergleicht, kann zum Teil aber noch etwas bessere Angebote finden:

Neben den Zinsen sollte dabei aber auch immer Aspekte wie die Einlagensicherheit oder das Thema Steuer berücksichtigt werden. Die Einlagensicherung von 100.000 Euro je Kunden und Bank ist EU-weit einheitlich. Es gibt aber keine gemeinsame Haftung. Kommt es zu einer Bankenpleite, haftet jedes Land selbst. Das kann ich Ländern mit schlechter Bonität problematisch werden, daher sollte auch die Ratingbewertung eines Landes berücksichtigt werden. Ideal ist ein Rating von AAA oder Aaa.

Was sind Ratingagenturen?

Ratingagenturen bewerten, wie sicher es ist, Geld an Länder, Städte, Firmen oder für Finanzprojekte zu verleihen. Sie vergeben dafür Noten, die „Ratings“ genannt werden, damit Investoren besser entscheiden können, wo sie ihr Geld anlegen. Große Ratingagenturen sind Standard & Poor’s (S&P), Moody’s und Fitch Ratings. Diese Agenturen haben einen großen Einfluss, weil sie beeinflussen, wie viel Zinsen jemand zahlen muss, wenn er sich Geld leiht.

Ein gutes Rating kann Vertrauen in die Wirtschaft eines Landes und seine Banken schaffen. Wenn Ratingagenturen einem Land oder seinen Banken ein gutes Rating geben, kann das bedeuten, dass das Risiko einer Bankpleite geringer ist. Das kann das Vertrauen der Menschen in die Sicherheit ihrer Einlagen stärken.

+++ Viele News finden Sie in unserem aktuellen Tagesgeld- und Festgeld-Blog +++

  • Tagesgeld-Guide: In fünf Schritten zum neuen Tagesgeldkonto
  • Kaum Zinsen fürs Tagesgeld: Sparkassen-Kunden haben Alternativen
  • Zum Tagesgeld: Guthaben und Aktionszinsen – was Sparer wissen müssen
  • Statt Tagesgeld: Geldmarktfonds bis ETF – fünf Alternativen im Vergleich

FAQ – Häufig gestellte Fragen zum Tagesgeld

1. Was ist Tagesgeld?

Tagesgeld ist eine klassische Form von Sparanlage. Bei dieser wird das Geld auf einem speziellen Konto (Tagesgeldkonto) bei einer Bank einbezahlt. Die Besonderheit: Der Sparer kann jederzeit auf sein Geld zugreifen und zusätzlich Zinsen auf den eingezahlten Betrag bekommen.

2. Was bedeutet Einlagensicherung?

Die Einlagensicherung ist ein Mechanismus, der das Geld bei einer Bank bis zu einem bestimmten Betrag absichert – falls die Bank insolvent werden sollte. In der Europäischen Union sind Einlagen von bis zu 100.000 Euro pro Kunde und Bank durch gesetzliche Einlagensicherungssysteme geschützt. Zahlreiche Banken in Deutschland sind zusätzlich in freiwilligen Einlagensicherungsfonds organisiert – diese gewährleisten noch höhere Sicherungen.

3. Was ist der Unterschied zwischen Tagesgeld, Festgeld und Wertpapieren?

Der Hauptunterschied zwischen Tagesgeld und Festgeld besteht in der Verfügbarkeit des Geldes und der Zinsstruktur. Bei einem Tagesgeldkonto haben Sparer jederzeit Zugriff auf ihr Geld und die Zinsen werden in der Regel jährlich gutgeschrieben. Bei einem Festgeldkonto legen die Bankkunden ihr Geld für einen festen Zeitraum an und können während dieser Zeit nicht darauf zugreifen. Dafür ist der Zinssatz oft höher und für die gesamte Laufzeit garantiert.

Tagesgeld und Wertpapiere sind unterschiedliche Anlageformen. Tagesgeld ist sicher und flexibel – es bietet aber meist nur geringe Zinsen. Wertpapiere wie Aktien, Anleihen oder Fonds haben das Potenzial für höhere Renditen – sind aber auch mit einem höheren Risiko verbunden. Wertpapiere können im Wert schwanken und es ist möglich, dass beim Verkauf weniger zurückkommt als ursprünglich investiert wurde.

4. Worauf sollten Sparer beim Vergleich von Tagesgeldkonten achten?

Folgende Faktoren sollten Sparer beim Vergleich von Tagesgeldkonten berücksichtigen:

  • Zinssatz: Ein höherer Zinssatz bedeutet mehr Ertrag für das Geld. Zu beachten ist: Einige Banken bieten nur für einen begrenzten Zeitraum hohe Zinssätze an.
  • Zinszahlungsintervall: Manche Banken zahlen die Zinsen jährlich aus – andere quartalsweise oder monatlich. Eine mehrmalige Zinszahlung kann vorteilhaft sein – auf diese Weise profitiert man vom Zinseszinseffekt.
  • Einlagensicherung: Die Bank sollte ein anerkanntes Einlagensicherungssystem haben. In der EU sind Einlagen bis 100.000 Euro per Gesetz geschützt.
  • Gebühren: Einige Banken erheben Gebühren für die Kontoführung oder für bestimmte Dienstleistungen. Über diese Gebühren sollte man sich vor Abschluss informieren.
  • Kundenservice: Guter Kundenservice kann wichtig sein – besonders, wenn es Probleme oder Fragen gibt. Im Idealfall bietet eine Bank verschiedene Kommunikationskanäle wie E-Mail, Telefon oder Live-Chat an.
  • Online-Zugang: Ein gut gestaltetes Online-Banking-System kann das Verwalten des Kontos erleichtern. Es lohnt sich zu prüfen, ob die Bank eine benutzerfreundliche Webseite und gegebenenfalls eine mobile App hat.
  • Mindest- und Höchstanlagebeträge: Manche Banken haben Vorgaben für den Mindest- oder Höchstbetrag, der auf dem Tagesgeldkonto liegen darf. Diese Limits sollten den individuellen Anforderungen entsprechen.

5. Sollte man nur auf das Tagesgeld setzen oder bieten sich andere Anlagenformen an?

Diese Entscheidung ist von den persönlichen Zielen, der Risikobereitschaft und der finanziellen Situation abhängig. Tagesgeld ist eine sichere Anlageform, die einen stetigen, wenn auch meist geringen Zinsertrag bietet und jederzeit verfügbar ist. Dies macht es zu einer guten Wahl für den Aufbau eines Notgroschens oder für Geld, das in absehbarer Zeit benötigt wird.

Für langfristige Sparziele oder zur Vermögensbildung kann es jedoch sinnvoll sein, auch andere Anlageformen zu berücksichtigen:

  • Festgeld: Festgeldkonten bieten in der Regel höhere Zinsen als Tagesgeldkonten – aber man kann nicht jederzeit auf das Geld zugreifen. Das Festgeld kann eine gute Option sein, wenn Sparer wissen, dass sie das Geld für einen bestimmten Zeitraum nicht benötigen.
  • Wertpapiere: Aktien, Anleihen und Fonds haben das Potenzial für höhere Renditen als Tagesgeld – bringen aber auch mehr Risiko mit sich. Sie könnten an Wert verlieren und am Ende kann man weniger Geld zurückbekommen, als man ursprünglich investiert hat.
  • Immobilien: Immobilien können eine gute langfristige Investition sein und bieten sowohl das Potenzial für Kapitalwachstum als auch für Mieteinnahmen. Allerdings sind sie auch mit Kosten und Verpflichtungen verbunden und man benötigt ein erhebliches Startkapital.
  • Sparpläne: Sparpläne erlauben regelmäßige Einzahlungen in verschiedene Anlageformen wie Aktien oder Fonds. Diese können besonders für langfristige Ziele wie die Altersvorsorge geeignet sein.

Eine breit gestreute Anlagestrategie – ein sogenanntes "Diversifiziertes Portfolio" – kann dabei helfen, Risiken zu minimieren und die Renditechancen zu optimieren. Ein Finanzberater kann helfen, die individuell passende Anlagestrategie zu finden. Auch Verbraucherschützer können beratend unterstützen. Es ist wichtig, dass die Anlageentscheidung auf der Grundlage der eigenen Ziele, Bedürfnisse und Risikobereitschaft getroffen wird. Neben der Beratung sollte man sich daher immer auch selbst über das Thema Geldanlage informieren.

Festgeld und Tagesgeld aktuell: Santander gibt Änderung bekannt (2024)

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Name: Mrs. Angelic Larkin

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Job: District Real-Estate Facilitator

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Introduction: My name is Mrs. Angelic Larkin, I am a cute, charming, funny, determined, inexpensive, joyous, cheerful person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.